18 – wir sind angekommen!
Ich habe es geschafft! Ich habe nicht auf den blauen Metallboden gekacket! Ich habe meine Po-Backen fest zusammengedrückt und sie nicht losgelassen, bis ich wieder Gras unter den Pfoten hatte!
Und wir hatten Glück! Die Grenzwache wollte uns erst nicht so gerne ins Land lassen… Stellt euch vor, die hätten uns zurückgeschickt und ich hätte nochmals 30 Stunden meine Po-Backen zusammen kneifen müssen! Ich glaube, das hätte ich nicht geschafft…
Auf jeden Fall war mein erster Eindruck von Finnland nicht sooo toll. Wir hielten dann bald an einer Raststätte an und dort lag überall Abfall… Ihhhh… Aber es war trotzdem besser als der blaue Metallboden. Zumindest konnte ich mich endlich erleichtern!
Dann, nach einer langen Fahrt durch einen nie endenden Wald, standen wir plötzlich vor unglaublich vielen Hunden! Ich habe noch nie so viele Hunde auf einmal gesehen! Ich war schon sehr eingeschüchtert, und Zora natürlich auch. Aber Sibylle und Stefan stiegen aus dem Auto aus, als wäre nichts, als wäre es das normalste auf der Welt, plötzlich vor sooo vielen Hunden zu stehen.
Sibylle sagt, dass Zora und ich uns Schritt für Schritt an die anderen Hunde gewöhnen müssen. Das wird aber lange dauern, bei so vielen Hunden!
Aber die Landschaft ist ein Traum! Ich bin ganz aus dem Häuschen! Baum, Baum, Baum, überall! Also eigentlich einfach; Wald, Wald, Wald, überall! Und der Boden ist überzogen von ganz viel Moos und klitze kleinen Pflänzlein.
In den Fluss durften wir noch nicht. Das Ufer ist noch gefroren und Sibylle hat Angst, dass wir durch das Eis einbrechen könnten.
Ich bin noch völlig erledigt von all den neuen Eindrücken…
Schaut euch das an! Wunderschönen, oder?!